Habt ihr schon eure Samhain-Zeremonie geplant?

In den nördlichen Breitengraden ist Samhain das Ende des alten Jahres und der Beginn des Neuen. Samhain fällt in die Zeit in der die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Es ist die Zeit in der sich die Natur zurückzieht und alles sterbend zur Erde zurückkehrt. Überall um uns herum sehen wir das „Gesicht“ der dunklen Mutter Göttin in der Natur, die ersten Baumskelette lassen sich sehen.

Zu Samhain ehren wir die Göttin als Greisin

Zu Samhain ehren wir die Göttin als Greisin, sie drückt sich in verschiedenen Göttinnen aus, allesamt mit der dunklen Seite des Lebens verbunden. Die Greisin ist kennzeichnend für Verfall, Dunkelheit und Tod. Sie ist die Bringerin der Transformation, sie nimmt uns mit in die Unterwelt um uns mit unserem Schatten-Selbst zu konfrontieren, damit wir uns unseren Schatten stellen können. Aber auch in unserem Inneren ist es an der Zeit der dunklen Mutter ins Gesicht zu sehen, es ist an der Zeit, dass wir uns unserem Schatten-Selbst stellen, uns unsere Schatten, unsere Ängste und unsere Blockaden anschauen, damit wir diese integrieren und anerkennen können. 

Zeit sich dem eigenen Schatten-Selbst zu stellen

Als Vorbereitung auf einen neuen Anfang, der im immer währenden Zyklus des Lebens auf das „Ende“ folgen wird, sind wir jetzt dazu aufgefordert uns von allem zu trennen, was uns nicht mehr länger nutzt, uns nicht mehr zuträglich ist, uns ausbremst, uns daran hindert in unsere volle Grösse zu kommen. Die dunkle Göttin wird uns mit ihrer Transformationskraft begleiten, damit all diese Dinge einen Abschluss finden können und in Transformation gehen, damit Regeneration geschehen kann. Dabei werden wir mit allerlei Dingen und Themen konfrontiert werden, die uns bis dahin selbst unbekannt waren, die im Un-Bewussten gelegen haben und nun aus dem Schatten heraus ins Licht geholt werden wollen. 

An Samhain ehren wir die Ahnen

Samhain ist auch die Zeit die eigenen Ahnen zu ehren, all die Menschen, die wir nicht gekannt haben, die aber ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es uns heute so gibt wie wir sind. Sie alle haben uns einen Teil von sich selbst mit in unser Erbgut gegeben. Unsere Fähigkeiten und Begabungen wurden uns nicht selten auch von unseren Vorfahren mit auf den Weg gegeben. Und nicht zuletzt ist Samhain die Zeit des Jahres in der sich die Pforten zur Anderswelt öffnen, der Vorhang sich hebt und uns Einblicke gewährt, die sonst so nicht möglich sind. 

Welche Zeit wäre also prädestinierter für eine Zeremonie als diese?

Aufgrund der Themenvielfalt rund um Samhain sind mehrere Zeremonien vorstellbar, ich möchte Euch hier eine Zeremonie vorstellen, die ihr wunderbar mit euren Kristallschädeln gemeinsam machen könnt. Bereits unser Vorfahren haben, wie wir aus Überlieferungen wissen, schon vor Jahrhunderten diese besonderen Zeitqualitäten genutzt, um gemeinsame Rituale und Zeremonien zu abzuhalten. Damals war man sich der Zusammenhänge im gesamten Kosmos bewusst und hat dementsprechend gehandelt.

Beispielzeremonie

Ihr könnt die Zeremonie alleine, aber auch als kraftvolle Gruppenzeremonie abhalten. Jeder Teilnehmer bringt die Kristallschädel zur Zeremonie mit, die sich bei ihm gemeldet haben, um mitzuteilen, dass sie Teil der Samhain-Zeremonie sein wollen. Teilnehmer ohne eigenen Kristallschädel können natürlich auch anwesend sein.  

Schön ist es ein Feuer in einer Feuerschale zu entzünden und den gesamten Zeremonie-Platz mit Kerzen zu schmücken. Es sollte zusätzlich eine Schale mit Teelichtern bereit stehen, die die Teilnehmer während der Zeremonie selbst entzünden. Die Kristallschädel werden je nachdem wie es sich stimmig anfühlt, ebenfalls so aufgestellt, wie sie es vorgeben oder aber auch von den Teilnehmern in der Hand gehalten. 

Zeremonie-Eröffnung durch gemeinsames Trommeln

Eine besonders kraftvolle Art die Zeremonie zu eröffnen, ist durch gemeinsames Trommeln und Chanten. Nachdem die Teilnehmer sich zu Beginn im Kreis aufstellt und gemeinsam die Zeremonie eröffnet haben, nimmt einer nach dem anderen ein Teelicht entzündet es und bedankt sich bei einem Ahnen oder auch bei all seinen Ahnen für eine Fähigkeit oder Begabung, die er von diesen bekommen hat, nachdem dies getan ist, habt ihr nun die Möglichkeit euren Ahnen etwas zurückzugeben, was ihr von ihnen übernommen habt, was euch aber nicht förderlich ist, das kann ein Familienthema sein oder Strukturen, die ihr übernommen habt, um sie zu bearbeiten. 

Von welchem Thema wollt ihr euch trennen?

Dies macht ihr indem ihr das Thema entweder laut aussprecht und danach stellvertretend dafür zum Beispiel ein Lorbeerblatt ins Feuer gebt oder ihr könnt auch das Lorbeerblatt vorab mit dem Thema beschreiben und gebt es zur Transformation ins Feuer. Nachdem alle Teilnehmer an der Reihe waren, bittet ihr zusammen die Kristallschädel euch in dieser Nacht in der sich die Schleier heben, dabei behilflich zu sein, euch Botschaften oder Begegnungen mit euren Ahnen oder der Anderswelt zu ermöglichen, um euch auf euren Weg weiter voran zu bringen. 

Dank an die geistige Welt

Abschließend ist es schön gemeinsam noch als Dank an die geistige Welt und die beteiligten Kristallschädel einige getrocknete Blüten, wie Lavendel, Rose etc. ins Feuer werfen und sich nochmals für das Erlebte bedanken. 

Und zum Abschluss ist es jetzt Zeit gemeinsam zu feiern. Viel Freude dabei und viele neue Einsichten für euren Weg!

Open your heart, listen to the sound of your soul and go for your dreams.